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Wie wäre es, wenn Ihre Gemeinde oder Ihr Stadtteil das lokale Leben mit einem kleinen Lebensmittelladen beleben würde?

In vielen Dörfern und Stadtvierteln verschwinden die lokalen Geschäfte und hinterlassen eine praktische und soziale Lücke. La Petite Épicerie bietet eine moderne und nachhaltige Antwort: ein autonomer Lebensmittelladen, der 24/7 geöffnet ist, regionale Produzenten aufwertet und die Dorfzentren wiederbelebt.

Einen Kleinen Lebensmittelladen zu beherbergen, bedeutet :

  • den Einwohnern einen umfassenden Nachbarschaftsdienst anbieten,
  • Unterstützung der lokalen Wirtschaft und kurzer Wege,
  • aktiv an einem Prozess der Nachhaltigkeit und der CO₂-Reduzierung teilnehmen,
  • und einen Ort des freundlichen Lebens neu zu schaffen, selbst dort, wo es keine Geschäfte mehr gibt.

Diese FAQ wurde entwickelt, um die wichtigsten Fragen zu beantworten, die sich Gemeinden und Partner stellen können, die die Auswirkungen und Vorteile eines Kleinen Lebensmittelladens verstehen möchten.

Welche konkreten Vorteile ergeben sich für eine Gemeinde, die einen Kleinen Lebensmittelladen beherbergt?

Als Gastgeber eines kleinen Lebensmittelladens können Sie Ihrer Gemeinde mehr als nur ein Geschäft anbieten:

  • ein 24/7 zugänglicher Nachbarschaftsdienst für die Einwohner,
    eine Aufwertung der regionalen Produzenten,
  • Ein Ort des Lebens, der soziale Bindungen in Dörfern schafft, in denen die Geschäfte manchmal verschwunden sind,
  • eine moderne und autonome Lösung, die kein Vollzeitpersonal erfordert,
  • und eine positive Auswirkung auf die lokale Wirtschaft, indem die Wertschöpfung in der Region gehalten wird.

Konkret bedeutet dies, dass in einigen Gemeinden, in denen der letzte Lebensmittelladen geschlossen wurde, die Einwohner durch die Eröffnung eines Kleinen Lebensmittel ladens wieder ein komplettes Angebot in ihrer Nähe vorfinden. Die örtlichen Erzeuger liefern ihre Produkte direkt an, wodurch ein Vertrauensverhältnis und ein kurzer Kreislauf geschaffen werden, der für alle sichtbar ist. Das Ergebnis ist, dass die Gemeinde attraktiver wird, die Einwohner lokal konsumieren und ein ehemals leerer Raum im Herzen des Dorfes wieder zum Leben erweckt wird.

Wie trägt La Petite Épicerie zur Belebung des lokalen Lebens bei?

Ein kleiner Lebensmittelladen bietet nicht nur Produkte an, sondern fungiert auch als Motor für die lokale Dynamik.

  • Sie schafft einen Treffpunkt, der für alle zugänglich ist, selbst in Dörfern, in denen es keine Geschäfte mehr gibt.
  • Sie fördert die regionale Wirtschaft, da der Großteil des Umsatzes direkt an die lokalen Erzeuger und Betreiber geht.
  • Sie erweckt leer stehende Orte zu neuem Leben, ob es sich nun um ehemalige Geschäfte, Bahnhöfe oder Gemeinderäume handelt.
  • Sie stärkt das Zugehörigkeitsgefühl: Die Einwohner finden ein lokales Angebot, das auf ihre täglichen Bedürfnisse zugeschnitten ist, und fühlen sich als Teil eines Projekts in ihrer Region.
  • Und manchmal geht es noch weiter: Die Eröffnung eines kleinen Lebensmittelladens kann Produzenten dazu anregen, Produkte, die aufgrund fehlender Absatzmöglichkeiten verschwunden waren, wieder auf den Markt zu bringen. Dies war bereits in einigen Gemeinden der Fall, wo die wiedererlangte Nachfrage lokale Spezialitäten wiederbelebt hat.

Kurz gesagt, ein kleiner Lebensmittelladen bringt wieder Energie in die Gemeinde, indem er Verbindungen, Aktivitäten und manchmal sogar neue handwerkliche Produktionen schafft.

Kann man ein Netzwerk mit mehreren Verkaufsstellen in einer Region aufbauen?

Ja, das ist sogar eine der Stärken des Konzepts. Eine Petite Épicerie kann sehr gut alleine existieren, aber die Wirkung ist noch stärker, wenn ein regionales Netzwerk aufgebaut wird.

  • Mehrere miteinander verbundene Verkaufsstellen ermöglichen es, ein Gebiet besser abzudecken und den Zugang zu lokalen Produkten zu erleichtern.
  • Die Produzenten profitieren von einer erhöhten Sichtbarkeit: Ihre Produkte können in mehreren Geschäften erhältlich sein, während sie ihre Bestände von einem einzigen Konto aus verwalten können.
  • Für die Geschäftsführer ist es realistisch, 3 bis 5 Verkaufsstellen in einer Region zu betreiben, da die Organisation auf Schlankheit und Zentralisierung ausgelegt ist.

Konkret bedeutet dies, dass in Regionen, in denen mehrere Lebensmittelläden eröffnet wurden, einige Erzeuger ihren lokalen Vertrieb ausweiten und einen größeren Kundenkreis erreichen konnten, ohne dass eine komplizierte zusätzliche Logistik erforderlich war. Das Ergebnis: mehr Umsatz für die Erzeuger, mehr Auswahl für die Kunden und eine ganze Region, die durch ein kleines Netzwerk von miteinander verbundenen Lebensmittelläden belebt wird.

Welche direkten und indirekten Arbeitsplätze werden geschaffen?

Ein kleiner Lebensmittelladen schafft lokale Aktivitäten auf mehreren Ebenen, mit einer Wirkung, die weit über den Betrieb eines Ladens hinausgeht.

  • Direkte Arbeitsplätze: Der Betriebsleiter investiert jede Woche Zeit, um die Verkaufsstelle zu überwachen und zu betreuen. In einigen Fällen konnte dadurch eine Person wieder eine Beschäftigung in ihrem eigenen Dorf finden, die direkt mit dem lokalen Leben verbunden ist.
  • Indirekte Beschäftigung: Die Produzenten erleben einen Anstieg ihrer Verkäufe, was sie dazu veranlassen kann, die Produktion wieder aufzunehmen, in Ausrüstung zu investieren oder zusätzliches Personal einzustellen. Lokale Handwerker (Elektriker, Kühlhausbetreiber, Transportunternehmen) werden ebenfalls für die Einrichtung und die technische Überwachung eingesetzt.
  • Sozialer Wert: Der Lebensmittelladen wird zu einem Ort des Lebens, der die Attraktivität des Dorfzentrums wiederherstellt. Die Bewohner fahren weniger mit dem Auto zum Supermarkt, was Zeit und Komfort spart und positive ökologische Auswirkungen hat.
  • Systemische Wirkung: Jede Eröffnung wirkt wie ein Hebel: Sie schafft zusätzliche Ströme für die Produzenten, stimuliert die regionale Wirtschaft, stärkt kurze Wege und fördert die Schaffung neuer lokaler Synergien.

Kurz gesagt, ein kleiner Lebensmittelladen schafft nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern aktiviert ein ganzes wirtschaftliches und soziales Ökosystem, das den Einwohnern, den Produzenten und der Gemeinde als Ganzes zugute kommt.

Wie passt La Petite Épicerie in eine Strategie der Nachhaltigkeit und Ökologie?

La Petite Épicerie wurde als ein wirtschaftliches, soziales und ökologisches Projekt konzipiert. Er passt perfekt zu den Nachhaltigkeitsprozessen, die heute von vielen Gemeinden verfolgt werden.

Im Kanton Waadt beispielsweise ermutigt der Kommunale Energie- und Klimaplan (KEK) die Gemeinden, Projekte zu entwickeln, die die CO₂-Emissionen reduzieren, kurze Kreisläufe unterstützen und die lokale Widerstandsfähigkeit stärken. Une Petite Épicerie ist eine direkte Antwort auf diese Ziele:

  • Weniger Autofahrten dank eines umfassenden Nahversorgungsangebots,
  • Kurze Vertriebswege, wobei die meisten Produkte direkt von regionalen Erzeugern geliefert werden,
  • Überwachung des Energieverbrauchs (Kühlung, Beleuchtung), um die Effizienz der Geräte zu optimieren,
  • Weniger Lebensmittelverschwendung durch digitale Verfolgung von Beständen und Haltbarkeitsdaten.

Das PEC ist das Waadtländer Beispiel, doch die Logik ist auch in anderen Kantonen gültig: Jede Region verfügt über lokale Nachhaltigkeitsprogramme und -politiken, die diese Art von Initiativen fördern. In einigen Fällen kann die Ansiedlung eines kleinen Lebensmittelladens sogar zu Subventionen oder finanzieller Unterstützung im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz führen, wenn das Projekt in den kommunalen Plan aufgenommen wird.

Kurz gesagt: Ein kleiner Lebensmittelladen ist ein schlüsselfertiges Projekt, das der Gemeinde hilft, ihre Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.

Wie ist die Gemeinde an einem Eröffnungsprojekt beteiligt?

Die Beteiligung der Gemeinde kann je nach Kontext variieren, bleibt aber immer flexibel und angemessen.

  • In einigen Fällen stellt die Gemeinde einfach einen vorhandenen Raum zur Verfügung oder erleichtert den Zugang zu einer freien Fläche.
  • Sie kann auch als Vermittler fungieren, indem sie La Petite Épicerie mit Produzenten, lokalen Verbänden oder Eigentümern von Räumlichkeiten in Verbindung bringt.
  • Wenn das Projekt in einen Nachhaltigkeitsansatz eingebunden ist (GEP, kantonale Programme usw.), kann die Gemeinde den Antrag aktiv unterstützen und sogar Zuschüsse mobilisieren.
  • Schließlich kann sich die Gemeinde an der Kommunikation bei der Einführung beteiligen, um das Projekt bei den Einwohnern aufzuwerten und seine Annahme zu fördern.

In einigen Gemeinden wurde die Eröffnung eines kleinen Lebensmittelladens durch die Bereitstellung eines leerstehenden ehemaligen Gemeindegeschäfts ermöglicht. Die Gemeinde musste den Betrieb nicht verwalten: Sie ermöglichte lediglich den Zugang zum Ladenlokal und begleitete die Kommunikation. Das Ergebnis ist, dass ein Raum, der vor sich hin dümpelte, wieder zu einem aktiven und von den Einwohnern geschätzten Ort wurde.

Welche Partnerschaften sind mit Vereinen, Genossenschaften oder anderen lokalen Akteuren möglich?

Ein kleiner Lebensmittelladen ist in erster Linie ein Gemeinschaftsprojekt: Er ist Teil des lokalen Gefüges und baut Brücken zu anderen Akteuren.

  • Lokale Vereinigungen: Einige Lebensmittelgeschäfte arbeiten mit Verbraucher-, Eltern- oder Regionalverbänden zusammen, um Veranstaltungen, Animationen oder Verkostungen zu organisieren.
  • Genossenschaften und Erzeugergemeinschaften: Sie finden im Lebensmittelgeschäft einen zusätzlichen, einfachen und transparenten Kanal für den Direktverkauf.
  • Schulen, Pflegeheime, lokale Restaurants: Es können punktuelle Partnerschaften entstehen, um frische Produkte zu liefern oder Bildungsprojekte zum Thema nachhaltige Ernährung zu organisieren.
  • Institutionelle Akteure: Gemeinden, Tourismusbüros oder andere Strukturen können sich ebenfalls zusammenschließen, um die Region über den Lebensmittelladen zu präsentieren.

In der Praxis haben wir bereits gesehen, dass lokale Vereine den Laden als Relaispunkt für ihre Initiativen nutzen (z.B. Gemüsekörbe, kulturelle Informationen oder kurze Wege). Jede Partnerschaft stärkt die Verankerung des Lebensmittelladens im Leben der Gemeinde und macht ihn zu einem echten lokalen Katalysator.

Kann ein kleiner Lebensmittelladen mit anderen Dienstleistungen in der Nähe (Post, Bibliothek, Café usw.) kombiniert werden?

Ja, und dies ist sogar eine der Stärken des Konzepts. Une Petite Épicerie ist flexibel und kann leicht in andere bereits bestehende oder geplante Dienstleistungen integriert werden.

  • In einigen Gemeinden ist es in Bahnhöfen oder Haltestellen untergebracht, was es zu einer idealen Ergänzung für Reisende macht.
  • Es kann auch mit einer Poststelle, einer Bibliothek, einem Mehrzweckraum oder sogar einem Café zusammenarbeiten und so ein echtes Zentrum des Lebens schaffen.
  • Für die Gemeinden ist es eine Gelegenheit, die Nutzung eines Gebäudes zu optimieren, indem mehrere Dienste an einem Ort zusammengefasst werden.
  • Für die Bewohner ist es eine praktische und gesellige Erfahrung: Ein Paket abholen, ein Buch ausleihen oder einen Kaffee trinken kann mit den täglichen Einkäufen kombiniert werden.

Konkret bedeutet dies, dass einer unserer Lebensmittelläden bereits mit einem kleinen Café ausgestattet ist, was ihn zu einem besonders geselligen und lebendigen Ort macht. Diese Art von Synergie steigert die Attraktivität des Lebensmittelgeschäfts noch weiter: Es wird zu einem zentralen Punkt im Leben des Dorfes oder der Nachbarschaft.

Ist es möglich, ein Netzwerk von mehreren "Petites Épiceries" in einer Region aufzubauen?

Ja, und dies ist sogar eine der strategischen Visionen von La Petite Épicerie. Anstatt einzelne Geschäfte zu eröffnen, fördern wir die Schaffung regionaler Netzwerke mit 3 bis 5 Verkaufsstellen.

  • Für eine Gemeinde bedeutet dies, dass sie sich mit ihren Nachbargemeinden zusammenschließen kann, um eine vollständige Abdeckung des Territoriums zu bieten.
  • Für die Produzenten bietet ein solches Netzwerk die Möglichkeit, ihre Produkte in mehreren Dörfern abzusetzen, während die Verwaltung durch ein einziges Konto und eine schlanke Logistik einfach bleibt.
  • Für die Einwohner ist dies eine Garantie, dass sie in der gesamten Region ein kohärentes und qualitativ hochwertiges Angebot vorfinden.
  • Und für die Gemeinden ist es ein Projekt, das die allgemeine Attraktivität des Gebietes erhöht und sich in gemeindeübergreifende Ansätze einfügen kann (z.B. GEP, regionale Wirtschaftsentwicklung, sanfte Mobilität).

Konkret zielen einige bereits laufende Projekte darauf ab, regionale Mini-Netzwerke zu schaffen, in denen eine Person mehrere Lebensmittelläden beaufsichtigen kann, was sowohl für die Erzeuger als auch für die Gemeinden einen Multiplikationseffekt hat.

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